Um 7.20Uhr bin ich in Stuttgart gestartet. Dann ging es über
Paris nach Lima. Da wir in Paris auf einen Passagier warten mussten kamen wir
dort erst mit einer Verspätung von etwas mehr als einer Stunde los. Deshalb
wurde es in Lima etwas knapp. In Stuttgart wurde uns gesagt, dass unser Gepäck
direkt nach Arequipa kommt, wir es also nicht zwischendurch holen müssen. Das
war wohl nix, zum Glück haben wir in Lima nochmal nachgefragt. Wir waren
sowieso schon spät dran und dann kam unser Gepäck zu allem Übel eeewig nicht.
Als wir es endlich hatten hieß es schnell zum Schalter der Fluggesellschaft
rennen, Bording-Pass holen und ab ins Flugzeug (Boarding hatte natürlich schon
länger begonnen :D). Letztenlich haben wir es aber trotzdem noch rechtzeitig
geschafft und kamen somit pünktlich um 19.50Uhr in Arequipa an.
Unsere erste Woche werden wir in einem Hostel schlafen, da
unsere Vorgängerinnen noch in der Familie wohnen werden, in die wir ab nächsten
Mittwoch kommen.
Damit ihr wisst, was ich hier ein Jahr treiben werde, hier
eine kurze Projektbeschreibung:
Ich lebe für ein Jahr in Arequipa, der zweitgrößten Stadt
Perus. Dort leiste ich einen Freiwilligendienst.
Die Kathedrale an der Plaza de Armas in Arequipa |
Meine Arbeit besteht aus zwei Teilen. Ich werde in einer
Schule als Englischlehrerin für die Klassen eins bis drei arbeiten, außerdem
werde ich viermal die Woche in einer Schulküche (Comedor) mitarbeiten und die
Kinder dort mittags betreuen (Hilfe bei den Hausaufgaben, Fußball spielen,
etc.)
Das Projekt wird von der tübinger Organisation Claim for
Dignity betreut und zwischen der Schule in der ich arbeiten werde und meiner
ehemaligen Schule in Deutschland, dem Robert-Bosch-Gymnasium (RBG) in Langenau, besteht eine Schulpartnerschaft.
Außerdem wird der Comedor vom RBG mitfinanziert.
Ich werde das Jahr mit einer anderen Freiwilligen zusammen
verbringen, die an denselben Stellen arbeiten wird.
Die Schule ist sehr besonders, denn sie schließt behinderte
Kinder nicht aus. In meiner dritten Klasse ist zum Beispiel ein autistischer
Junge. Ich finde das sehr wichtig und leider ist dies in Peru selten. Außerdem gibt es an dieser Schule jeden Tag ein Frühstück,
welches durch Spenden aus Deutschland finanziert wird.
Im Comedor arbeiten zwei peruanische
Ernährungswissenschaftlerinnen mit den Müttern zusammen. Die Mütter müssen ein
paar Lebensmittel selbst mitbringen, außerdem müssen sie beim Kochen helfen –
dafür bekommen ihre Kinder aber ein kostenloses, warmes und ausgewogenes Essen
am Tag.
Ihr werdet das Projekt im Laufe des Jahres sicherlich noch
näher kennenlernen (wenn ihr regelmäßig hier nachschaut ;) )
über den Dächern Arequipas :) |
siehst aber leicht fertig aus auf dem bildle:P
AntwortenLöschenDanke, ich hab dich auch lieb :D <3
LöschenAber ja.. da die Sonne mir ins Gesicht gescheint hat und ich noch leichten Jetlag hatte triffts das ganz gur ;)