Am letzten Samstag war es endlich so weit: Mein erster Besuch aus
Deutschland stand an :)
Am Samstagabend gegen viertel vor elf standen Lara und ich am Flughafen
um Edi abzuholen.
Edi ist ein Mitglied meiner Trägerorganisation in Deutschland, also der
Organisation, die das Projekt, in dem ich hier arbeite, ins Leben gerufen hat.
Jedes Jahr im Oktober besucht jemand von der Organisation die Freiwilligen, um
zu schauen, wie es uns in den Projekten geht und wie die Projekte laufen.
Eigentlich wollten dieses Jahr drei kommen, aber aus beruflichen
Gründen war es zwei leider doch nicht möglich (Anne, Stephanie – ihr habt echt
was verpasst! ;D).
Somit kam Edi alleine und wir hatten spannende Tage zu dritt.
Hier deshalb eine kurze Zusammenfassung dessen, was wir gemeinsam
erlebt haben:
Wir haben…
… Jose und Carmen, eine befreundetes, spanisches Paar, das mit ihrem
kleinen Sohn für drei Jahre hier in Arequipa wohnt, besucht und mit ihnen Mittaggegessen.
… unsere Gastfamilie besucht und ein sehr interessantes Gespräch über
mögliche Ideen für die Zukunft des Projekts in La Mansión (Comedor) geführt.
… einen Tag an der Schule verbracht, geredet und Edi mit den Kindern
zusammen englische Lieder vorgesungen.
… unsere Mentorin besucht.
… einen Tag in La Mansión verbracht (das Viertel, in dem der Comedor
liegt). Dort hatten wir eine sehr interessante Versammlung mit den Müttern, in
der es v.a. auch um die Zukunft des Projektes ging, in der aber der Spaß durch
Video-Aufzeichnungen und Witze nicht zu kurz kam ;). Außerdem hat uns eine
Mutter nach Hause eingeladen, das war sehr schön. Und.. es gibt noch eine
andere Neuigkeit, die aber noch nicht druckreif ist. Sobald sich das ändert,
werdet ihr die ersten sein, die es erfahren ;)
Wir hatten viel Programm, aber echt spannende, lustige und
sehr interessante Tage! Am Ende eines jeden Tages war ich aber immer sehr müde
und wollte nur noch ins Bett. Wie ist es dann wohl Edi ergangen, der – Jetlag
sei Dank – morgens schon um vier aufgewacht ist?
Danke für all deine Energie, superinteressante Gespräche und
Begegnungen und dass du trotz Jetlag immer voll dabei warst ;)
Ihr habt
euch jetzt bestimmt schon gefragt, warum diese Tage spanisch waren. Und um
damit den Bogen zur Überschrift zu schlagen, werde ich euch das natürlich
erklären:
Wer Edi kennt, weiß: Er ist Spanier. Und Spanier reden ja bekanntlich
Spanisch. (Welch sinnvoller Satz :D) Etwas Sprachkunde: Hier in Südamerika wird
das sogenannte „castellano“ gesprochen, in Spanien „Spanisch“. Der Unterschied?
Da gibt es einige, die auffälligsten: Die Spanier sprechen ein „c“ meist wie
das englische „th“ aus und auch der Wortschatz unterscheidet sich teilweise.
Außerdem reden die Spanier gefühlt doppelt so schnell (kleiner Scherz am Rande
Edi ;) ).
Nach drei Tagen ging für Edi die Reise weiter, wir haben ihn
zum Flughafen gebracht und dann war er auch schon vorbei, mein erster Besuch hier
in Peru.
Bienvenido, Edi! - Willkommen, Edi! |
Lara und ich bei Jose, Carmen und ihrem Sohn. |
mit Edi vor der Kathedrale |
Lara, Edi, die Direktorin der Schule und ich |
Lehrer unter sich (Edi ist auch Lehrer) |
und bei der Versammlung im Comedor |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen